Nach 1989 wurden die katholischen Ostkirchen in Osteuropa wieder zugelassen. Als sie ihren pastoralen Dienst aufnahmen und ihr kirchliches Leben neu ordneten, kamen die Beziehungen zwischen der katholischen Kirche und der Orthodoxie fast zum Erliegen.
Daraufhin regten beide Seiten quellenkritische Studien zu den einzelnen mit Rom unierten Kirchen an. PRO ORIENTE nahm diese Idee auf und gründete im Jahr 2001 eine gemischtkonfessionelle und interdisziplinäre Arbeitsgruppe, die auf Grundlage der Quellen eine gemeinsame Darstellung der Geschichte der Unionsbewegung in Siebenbürgen erarbeiten sollte. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs präsentieren Mitglieder der Arbeitsgruppe die Forschungsergebnisse.