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Beirut: Internationales Symposium zu Papst Johannes Paul II. und dem Libanon

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"Papst Johannes Paul II. und die Botschaft des Libanon", so lautet der Titel eines dreitägigen Symposiums, das am 2. Februar an der Heilig-Geist-Universität in Kaslik bei Beirut beginnt. Bei der feierlichen Eröffnung werden der Vatikan-Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher, der Generalobere des libanesischen Maronitenordens, Abt Neemtallah Hachem, sowie Farid el-Khazen, Botschafter des Libanon beim Heiligen Stuhl, das Wort ergreifen.

Thematisch steht das im Mai vor 25 Jahren veröffentlichte Apostolische Schreiben Johannes Pauls II., "Eine neue Hoffnung für den Libanon", im Mittelpunkt. Der Papst hatte das Schreiben am 10. Mai 1997 in Beirut anlässlich seines Besuchs im Libanon unterzeichnet. Beim Symposion sollen die hoffnungsvollen Botschaften des Schreibens für die schwierige gegenwärtige Situation aktualisiert und fruchtbar gemacht werden.

Johannes Paul II. war der Libanon stets ein großes Anliegen; nicht erst mit seinem Schreiben von 1997. Er hatte schon im Jahr 1989, also noch während des Bürgerkrieges, den Libanon als "Botschaft der Freiheit und ein Beispiel des Pluralismus für den Osten und den Westen" bezeichnet.

Die aktuelle Lage des Landes ist allerdings katastrophal. Der Libanon befindet sich in einer wirtschaftlichen, sozialen und humanitären, aber auch politischen Dauerkrise. Immer mehr Menschen sind auf Hilfe angewiesen.

Träger der Heilig-Geist-Universität in Kaslik ist die Maronitische Kirche. Kaslik liegt in unmittelbarer Nähe des Sitzes des maronitischen Patriarchen.

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