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"Lange Nacht der Kirchen": PRO ORIENTE Linz lädt zu Ikonen-Ausstellung und Begegnung

Auch viele ostkirchliche Akzente in der "Langen Nacht der Kirchen" am 23. Mai

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Die Linzer PRO ORIENTE-Sektion und die örtliche serbisch-orthodoxe Gemeinde laden im Rahmen der "Langen Nacht der Kirchen" am Freitag, 23. Mai, zu einer Ikonenausstellung und ökumenischen Begegnungen in den Linzer Bischofshof (Herrenstraße 19). PRO ORIENTE-Obmann Josef Pühringer wird die Ausstellung um 19 Uhr eröffnen. Ein orthodoxer Vertreter bringt den Besuchern die spirituelle Bedeutung und die Bildwelt dieser Kunstform näher. "Tauchen Sie ein in die Welt der Ikonen"- werben die Veranstalter für die Ausstellung, die bis 22 Uhr zu sehen ist.

In ganz Österreich beteiligen sich auch heuer wieder Ostkirchen an der „Langen Nacht“, die unter dem Motto "Wir können hoffen! - Wir können #offen" steht. In der Wiener griechisch-orthodoxen Kathedrale zur Hl. Dreifaltigkeit (1010, Fleischmarkt 13), der benachbarten Georgskirche (1010, Griechengasse 8) sowie in der Kapelle zum Hl. Johannes Chrysostomos unterhalb der Dreifaltigkeitskathedrale (Hafnersteig 8) werden alternierend ab 18 Uhr Kirchenführungen angeboten. Dazu gibt es in der Dreifaltigkeitskathedrale eine orthodoxe Vesper (auf Griechisch und Deutsch) mit byzantinischen Gesängen.

In der russisch-orthodoxen Nikolauskathedrale (1030, Jauresgasse 2) gibt es Kirchenführungen in deutscher und englischer Sprache sowie um 19 Uhr ein Konzert der Chöre der Kathedrale.

In der serbisch-orthodoxen Kathedrale zum Hl. Sava (1030, Veithgasse 3) beginnt die "Lange Nacht" mit einer Vesper (18 Uhr). Es folgen Darbietungen des Kinderchores sowie Kirchenführungen. Dazu gibt es Vorträge über die Geschichte der Kirchengemeinde und der serbischen Präsenz in Wien. Die serbisch-orthodoxe Kirche zur Auferstehung Christi im zweiten Wiener Gemeindebezirk (Engerthstraße 158) lädt zu einer Vesper (18 Uhr) mit anschließender Vigil (Nachtwache).

In der serbisch-orthodoxen Kirche in Neulerchenfeld (1160, Neulerchenfelder Straße 47) gibt es nach der Vesper (18 Uhr) u.a. kirchliche Lieder aus der serbisch-orthodoxen Kirche und einen Vortrag über die Gottesmutter Maria.

In der neuen serbischen Kirche "Am Schöpfwerk" (1120, Lichtensterngasse 4) gibt es neben einer Vesper und Kirchenführungen u.a. einen Vortrag über Ikonen in der orthodoxen Tradition.

Programm auch in den Bundesländern

Obwohl die orthodoxen Kirchen vor allem in Wien präsent sind, gibt es auch in den Bundesländern einige Programmpunkte. In Salzburg lädt beispielsweise die rumänisch-orthodoxe Kirche (Robinigstraße 48) zu einem Gebet um Frieden. In der serbisch-orthodoxen Kirche (Schmiedingerstraße 48) gibt es einen Vortrag über die Geschichte der Kirche in Salzburg. Auch die serbisch-orthodoxe Kirche in Saalfelden (Anton-Wallner-Straße 1a) lädt zu einem bunten Programm mit Gottesdienst, Konzert und "Fragenecke".

In Innsbruck macht wie jedes Jahr auch heuer die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde "Geburt des Hl. Johannes des Täufers" (Maximilianstraße 8) mit. Auf dem Programm stehen u.a. eine Vesper und eine Ikonenausstellung.

In Tulln werden mit einem kleinen Bummelzug verschiedene Kirchen angefahren, wo sich die Besucher auf besonders gestaltete Programmpunkte freuen dürfen. Feiertage sind das Thema der diesjährigen Reise durch die spirituellen Räume Tullns. Mit dabei ist auch die serbisch-orthodoxe Pfarre zum Hl. Nikolaus (Grünwaldg. 20).

In Feldkirch lädt die serbisch-orthodoxe Gemeinde zu einem Konzert unter dem Motto "Aus der Schatzkammer des orthodoxen Kirchengesangs" (Orthodoxe Frauenkirche, Churer Tor 2).

Orientalische Kirchen

Auch einige orientalisch-orthodoxe Kirchen sind heuer bei der "Langen Nacht" dabei. Ein umfangreiches Programm bietet die Armenisch-apostolische St. Hripsime-Kirche in Wien (1030, Kolonitzgasse 11), das ab 17.50 Uhr mit Glockengeläut eröffnet wird. Es folgen Liturgien, armenische Musik und ein Film über den Krieg in und um Berg-Karabach.

Die Koptisch-orthodoxe Kirche in Wien ist beteiligt u.a. mit einem Vortrag in ihrer St. Mina-Kirche (1100, Leebgasse 61), in dem über die kirchlichen Konzilien von Nicäa (325), Konstantinopel (381) und Ephesus (431) referiert wird, die von der Koptischen Kirche anerkannt werden. Zudem stehen Führungen durch die Kirche auf dem Programm. Vertreterinnen und Vertreter der Kirche stehen für Gespräche zur Verfügung.

In Graz lädt die örtliche koptisch-orthodoxe Gemeinde ab 18 Uhr zu einem bunten Programm in die Kirche zum Hl. Johannes der Täufer (Adresse: Wienerstraße 246, 8051 Graz). Das Programm beginnt bereits um 17 Uhr mit einer Liturgie in koptischer, deutscher und teils arabischer Sprache.

Katholische Ostkirchen

Auch verschiedene katholische Ostkirchen sind an der Langen Nacht der Kirchen beteiligt. So kann man z. B. in der griechisch-katholischen Zentralpfarre St. Barbara in Wien (Postgasse 8-12, 1010 Wien) verschiedene byzantinische Liturgien mitfeiern oder ein Kirchenkonzert erleben. Auch das Byzantinische Gebetszentrum in Salzburg (Kirche St. Markus, Franz-Josef-Kai 21) bietet ein ähnliches Programm sowie eine Hausführung und Einführung in die Gebete der Ostkirchen.

Infos: www.langenachtderkirchen.at