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PRO ORIENTE lädt zur "Langen Nacht der Kirchen" am 2. Juni

Spirituelles und informatives Programm ab 18 Uhr in der Wiener rumänisch-orthodoxen Antoniuskirche - Podiumsdiskussion "Christinnen und Christen aus Ost und West miteinander unterwegs" um 20 Uhr

POI 230524

Wien, 24.05.23 (poi) Die Stiftung PRO ORIENTE lädt in der "Langen Nacht der Kirchen" am 2. Juni zu einem bunten und informativen Programm in die rumänisch-orthodoxe Antoniuskirche in Wien (Pouthongasse 16, 1150 Wien). Unter dem Titel "Christinnen und Christen aus Ost und West miteinander unterwegs – Perspektiven für die Zukunft" werden von 20 Uhr bis 21.30 Uhr aktuelle kirchliche und ökumenische Herausforderungen behandelt. Es diskutieren die Wiener Liturgiewissenschaftlerin Christina Dietl, der örtliche Pfarrer und orthodoxe Theologe Prof. Ioan Moga, die Juristin Maria Piciu von der örtlichen rumänisch-orthodoxen Gemeinde und PRO ORIENTE-Generalsekretär Bernd Mussinghoff. Einige der Fragen, die behandelt werden sollen: "Wie können Christinnen und Christen aus Ost und West gemeinsam Zeugnis von ihrem Glauben geben – in einer Welt, in der die Plausibilität des Christentums immer weniger als selbstverständlich vorausgesetzt werden kann? Welche Perspektiven gibt es, Spiritualität im Alltag in ökumenischer Verbundenheit zu leben? Welche Rolle kommt der Jugend dabei zu?"

Die ehemals römisch-katholische Kirche Hl. Antonius von Padua wurde im August 1893 eingeweiht und war Teil des Antonius-Asylvereins, betreut von den Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul. 1972 wurde die Kirche an die Erzdiözese Wien übergeben. Seit 2014 gehört sie der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde und ist – gemeinsam mit dem Pfarrhaus – das Lebenszentrum der Pfarre "Hl. Antonius" mit einem vielfältigen und bunten Gemeindeleben. In den vergangenen neun Jahren wurden fast 700 Taufen vollzogen. An der samstags stattfindenden "Pfarrschule" sind etwa 100 Kinder und Jugendliche eingeschrieben. Die Ikonostase (Ikonenmaler: Toma Gabriel Chituc) wurde 2019 fertiggestellt.

Über die Geschichte der Kirche und das aktuelle Gemeindeleben wird Pfarrer Moga in der "Langen Nacht" ab 18.45 Uhr im Gespräch mit Domdekan und PRO ORIENTE-Vizepräsident Rudolf Prokschi berichten.

Ein orthodoxer Vespergottesdienst (18 Uhr), ein Empfang im Gemeindesaal und ein Nachtgebet (21.45 Uhr) runden das Programm ab, das von der örtlichen Pfarrgemeinde und PRO PORIENTE gemeinsam verantwortet wird.

(Infos zur Kirche bzw. zur Gemeinde: www.sfantonie.at; Infos zur Langen Nacht: www.langenachtderkirchen.at)

Filmpremiere "Listening to the East" am 6. Juni

Am Dienstag, 6. Juni, lädt PRO ORIENTE um 18 Uhr zur Premiere des Dokumentarfilms "Listening to the East" im Wiener Kino am Spittelberg (Spittelberggasse 3, 1070 Wien). Mit dem Film soll die Vielfalt synodaler Praktiken und Strukturen im Leben der orthodoxen und orientalischen Kirchen einem breiten Publikum näher gebracht werden. Für das Filmprojekt konnte PRO ORIENTE den renommierten Filmemacher Robert Neumüller gewinnen, der den Film gemeinsam mit PRO ORIENTE-Referentin Viola Raheb gestaltete und produzierte.

Mit dem Film will PRO ORIENTE überraschende und bereichernde Einblicke in eine "weithin unbekannte Welt" bieten. Inhaltlich geht es um ostkirchliche Synodalität einerseits auf der Ebene der Bischöfe untereinander, aber auch im monastischen Leben sowie hinsichtlich der Beteiligung von Laien, insbesondere von Frauen und Jugendlichen – allesamt Bereiche, die in der Zukunft für alle Kirchen gleichermaßen von entscheidender Bedeutung sind. Der 53-minütige Dokumentarfilm will dafür einige Denkanstöße bieten. Regisseur Neumüller, Viola Raheb und PRO ORIENTE-Präsident Alfons M. Kloss werden bei der Premiere anwesend sein und stehen im Anschluss an den Film für Rückfragen und zur Diskussion zur Verfügung.

Ein Trailer ist bereits im Internet verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=1RfRHO6RvUA

Um Anmeldung zur Filmpremiere wird gebeten (bis 29. Mai), per E-Mail an office@pro-oriente.at oder telefonisch unter 01-5338021.