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Linz: Großes Interesse an PRO ORIENTE-Film "Listening to the East"

Filmvorführung und Podiumsdiskussion - PRO ORIENTE-Projektreferentin Raheb: Verlängerung der Weltsynode um ein Jahr ein starkes Zeichen

POI 231123

Foto: PRO ORIENTE Linz

Linz, 23.11.23 (poi) Auf großes Interesse ist der PRO ORIENTE-Film "Listening to the East" in Linz gestoßen. Die Linzer PRO ORIENTE-Sektion hatte am Dienstagabend zur Filmvorführung mit anschließender Diskussion eingeladen. Der Sektionsvorsitzende Landeshauptmann a.D. Josef Pühringer konnte zahlreiche interessierte Besucher begrüßen. Der Film zeigt die Vielfalt synodaler Praktiken und Traditionen im Leben der orthodoxen und orientalischen Kirchen. Ausgangspunkt für den Film waren drei internationale ökumenische Konferenzen, zu denen die Stiftung gemeinsam mit dem Institut für Ökumenische Studien (IES) der Päpstlichen Universität St. Thomas von Aquin (Angelicum) im vergangenen November nach Rom geladen hatte.

Für das Projekt konnte der renommierte Filmemacher Robert Neumüller gewonnen werden, der den Film gemeinsam mit PRO ORIENTE-Referentin Viola Raheb gestaltete und produzierte.

Viola Raheb war in Linz bei der Filmvorführung mit dabei. Bei der anschließenden Podiumsdiskussion beantwortete sie gemeinsam mit Christoph Niemand, Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz, die Fragen des Publikums zur synodalen Verfasstheit der Kirchen und legte dar, welche Bedeutung die Weltsynode für den weiteren Weg der katholischen Kirche aus ihrer Sicht haben könnte.

Raheb betonte, dass die Ausweitung der Synode im Vatikan um ein Jahr für sie das stärkste Zeichen sei: "Dass Papst Franziskus entschieden hat, dass die Synode bis 2024 verlängert wird, zeigt, dass es den Verantwortungsträgern wichtig ist, dass die Synodalität als ein Prozess des Zuhörens und Aufeinander-Hörens verstanden wird."

Rektor Niemand hob hervor, dass nun die katholische Kirche einmal in der Rolle sei, auf die Kirchen des Ostens zu hören, in einem weiteren Schritt werde man in eine geschwisterliche Diskussion eintreten, um dann gemeinsam den Weg gehen zu können.