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Salzburg: Rumänisch-orthodoxe Gemeinde feierte Patrozinium

Metropolit Serafim konnte am Sonntag zahlreiche Vertreter der Ökumene bei Festgottesdienst begrüßen

POI 231107

Foto: Josef Standl

Salzburg, 07.11.23 (poi) Zu einem Fest in ökumenischer Verbundenheit wurde am Sonntag, 5. November, das Patroziniumsfest der rumänisch-orthodoxen Gemeinde in Salzburg. Dem Gottesdienst stand Metropolit Serafim (Joanta) vor, der zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter nicht nur seiner eigenen, sondern auch anderer Kirchen begrüßen konnte. Der Metropolit hob nicht zuletzt deshalb in seiner Predigt die große Bedeutung der Ökumene hervor. Nur gemeinsam könnten die Kirchen die Herausforderungen der Gegenwart meistern, so Metropolit Serafim.

Am Gottesdienst nahmen u.a. der Erzabt von St. Peter, Korbinian Birnbacher, der Salzburger Generalvikar Roland Rasser, der altkatholische Pfarrer Martin Eisenbraun, der evangelische Pfarrer Dietmar Orendi, der frühere Salzburger Erzabt Edmund Wagenhofer und die emeritierte Äbtissin des Stift Nonnberg Perpetua Hilgenberg teil. Die Salzburger PRO ORIENTE-Sektion war u.a. durch den stellvertretenden Vorsitzenden Robert Luckmann, die Politik an erster Stelle durch den Landtagsabgeordneten Josef Schöchl vertreten.

Der rumänisch-orthodoxen Pfarrgemeinde in Salzburg-Schallmoos gehören rund 5.000 Gläubige an. Sie wird von Erzpriester Dumitru Viezuianu geleitet. Ihr charakteristisches Gotteshaus aus Holz ist zu einer Salzburger Sehenswürdigkeit geworden. Die Kirche wurde auf einem von der Abtei St. Peter zur Verfügung gestellten Baugrund nach dem Muster einer 800 Jahre alten Dorfkirche in Transsilvanien errichtet. Der Architekt ließ sich von typischen Details auch aus der Moldau inspirieren, so ist das Vordach bis über die Treppen vorgezogen. Mit 20 Metern Höhe ist die 2009 den Heiligen Erzengeln Michael und Gabriel geweihte Kirche das höchste Holzgebäude im Bundesland Salzburg.