Stift Admont: Mönche im Dialog mit orthodoxen Jugendlichen

Das steirische Benediktinerstift Admont war bis Sonntag Gastgeber eines ökumenischen Jugendworkshops der Stiftung PRO ORIENTE. Gut 15 junge Erwachsene aus ganz Europa, die verschiedenen orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen, aber auch westlichen Kirchen angehören, kamen in Admont zu Beratungen zusammen. Ein wesentliches Element des Workshops war neben der inhaltlichen Arbeit auch die Begegnung mit den Mönchen von Stift Admont sowie das Kennenlernen der benediktinischen Spiritualität und des Lebens in der Pfarre Admont, wie Workshopleiterin Viola Raheb gegenüber dem PRO ORIENTE-Informationsdienst erläuterte. "Die jungen Menschen haben sich in Admont willkommen gefühlt und haben die herzliche Gastfreundschaft der Mönche sehr zu schätzen gewusst", so Raheb: "Auch als PRO ORIENTE sind wir Abt Gerhard und dem Stift hierfür äußerst dankbar."

Beeindruckt habe die jungen Frauen und Männer etwa die Erstkommunionfeier zu Christi Himmelfahrt, die sie mitfeierten und bei der sie auch eingangs extra begrüßt wurden. Bei Messen und Gebeten lernten die jungen Leute die römisch-katholische Liturgie bzw. auch das gemeinschaftliche Gebetsleben der Mönche kennen. Eine umfassende Stiftsführung eröffnete ihnen den Zugang zur Geschichte und Bedeutung des Stifts.

Bei einem ausführlichen Gespräch mit Abt Gerhard Hafner informierte sich dieser auch über die Inhalte des Workshops und die Spezifika der orthodoxen und orientalischen Kirchen, die in Admont präsent waren. Die jungen Workshop-Teilnehmenden präsentierten ihre Kirchen mit Gebeten und Hymnen der eigenen Tradition.

Der Workshop richtete sich an engagierte junge Menschen aus allen in Europa beheimateten Kirchen, die in ihrer eigenen Kirche, in der ökumenischen Arbeit oder in der Gesellschaft aktiv sind und sich für den ökumenischen Dialog und die Zusammenarbeit sowie den multikulturellen Austausch interessieren.