Wien: Ökumenisches Symposion öffnet neue katholisch-orthodoxe Perspektiven
                                  Das Jahr 1054 gilt gemeinhin als Jahr, in dem es zur Trennung zwischen der Katholischen und Orthodoxen Kirche kam. Dass diese Sichtweise den damaligen Ereignissen aber wohl nicht in angemessener Weise entspricht, beleuchtet ein internationales Symposion am 16. und 17. Jänner in Wien. Die Stiftung PRO ORIENTE ist einer der Veranstalter. Die ökumenische Fachtagung geht aus historischer und ökumenischer Perspektive der Frage nach, was tatsächlich im Jahre 1054 passiert ist. Denn wenn in diesem Jahr zwischen den Kirchen nach aktuellen Forschungen kein "Schisma" erfolgt wäre, dann hätten die Kirchen qualitativ andere Beziehungen zueinander, heißt es dazu im Vorfeld der Tagung. Der ökumenische Dialog gewänne so eine ganz neue Ausgangsposition und hoffnungsvollere Perspektiven. ...